Unser Haus

"Endet die Reise, beginnt das Angekommen sein." (Walter Ludin)

So viele schöne Häuser! Wie soll man sich da bloß entscheiden? Dabei war für uns die Entscheidung, wie gebaut werden soll, immer klar: Massiv! Holzständerbauweise war vor allem für mich als "Junge vom Lande" nichts "Gescheites". So konzentrierte sich unsere Bauträgersuche anfangs auf entsprechende Firmen. Und doch kommt immer alles anders als geplant. Grund war eine Zufallsentdeckung auf immobielienscout24: Das Haus "Bach".
Haus Bach

  Hier der Link zur Hausbeschreibung:










Nach der ersten Kontaktaufnahme merkten wir jedoch schnell, dass das Haus doch nicht ganz unseren Wünschen (und Preisvorstellungen) entsprach.  Die Einliegerwohnung fällt im Haus Bach zu klein aus. So war es erst notwendig, abzuklären, was wir brauchen und was wir uns wünschen. Doch davor stand auf einmal noch die Frage im Raum: Massiv bauen oder doch Holzständerbauweise?

Holzständerbauweise soll es sein!

So informierten wir uns ausführlich im Internet, bei Baublogs und natürlich bei unserem Bauträger Herrn Kunz. Natürlich haben beide Bauweisen Vor- und Nachteile. Diese möchte ich an dieser Stelle nicht auflisten, da gibt es schon genügend Seiten, die sich damit beschäftigen. Für uns war irgedwann die Überzeugung entscheidend, dass die Qualität der Holzständerbauweise einem Massivbau in Nichts nachsteht. Mit der Entscheidung Holzständerbauweise fiel auch die Wahl auf das Zimmergeschäft Kunz.

Die Zimmeraufteilung

Nachdem die Entscheidung stand, machten wir eine Liste, welche Zimmer es in welchem Stockwerk geben sollte - mit einer ungefähren Größenangabe. Hier ist das Ergebnis:

Keller: Einliegerwohnung mit offener Küche und Wohn-/ Essraum, Schlafzimmer, ein kleines Arbeitszimmer, Abstellraum, Bad mit WC, Zugang zu einer Terasse, außerdem soll der Technikraum im Keller sein. Anmerkung: Der Keller wird dadurch, dass er in den Hang gebaut wird, massiv.
Untergeschoss
Ebenfalls war es uns wichtig, eine große Garage zu haben. Dabei war uns auch schnell klar, dass diese durch die Hanglage eher weniger eine Fertiggarage sein kann. Hier hatte Zimmergeschäft Kunz eine tolle Idee, wie man die Garage integriert und gleichzeitig die "Decke" nutzen kann.

Erdgeschoss: Wohn- und Essbereich mit offener Küche, Büro (für die Grundschullehrerin) mit Zugang zur hinteren Terasse, Abstellzimmer, Gäste-WC.

Erdgeschoss
Obergeschoss: Schlafzimmer mit Ankleide, Badezimmer, 2 Kinderzimmer, 1 Gästezimmer (eins der Zimmer wird der Herrschaftsbereich des Mannes 😋).

Obergeschoss
Ein kleines Highlight bildet der Wäscheschacht, der, nachdem er 2-mal hin und dann wieder weggeplant wurde, doch den Weg ins Haus gefunden hat. Er führt vom OG direkt in den Technikraum im UG.

Insgesamt kommen wir auf eine Wohnfläche von ca. 255qm. Davon entfallen ca. 84qm auf die Einliegerwohnung.

Die äußere Erscheinung

Jede Ecke kostet! Das wurde uns auch klar. Eine aufwendige äußere Erscheinung ist auch auf Dauer durch die ganzen Wartungsarbeiten kostenintensiver. Deshalb hieß es irgendwann: "Quadratisch, praktisch, gut!" Akzente kann man auf vielseitige andere Weise setzen. Bezüglich des Dachs wünschte sich meine Frau ein versetztes Pultdach. Ich war da offen, da es nicht unbedingt ein Satteldach sein musste. Da wir in Holzständerbauweise bauen, möchten wir auch etwas Holz in der Fassade präsentieren, weshalb der Außenputz auch Holzelemente enthalten wird. Die Farben stehen aktuell noch nicht fest. Wir denken aber, dass wir z.B. beim Dach Richtung anthrazit gehen werden. Insgesamt wird in den nächsten 2 Monaten die Fassade mit ihren Farben und Co. noch besprochen.
Man freut sich schon jetzt auf die Terassenzeit
Richtig plazierte Fenster sollen für viel Licht sorgen











Die Haustechnik

Da durch die Holzständerbauweise ein guter Dämmwert erreicht wird und wir nicht mit dem KfW - Kredit finanzieren wollten, entschieden wir uns für ein EnEV 2016 (ehemals KFW 70) Haus. Außerdem muss man auch immer ausrechnen, ob sich die Mehrkosten für einen höheren Standard überhaupt lohnen. Die Fenster sind natürlich 3-fach verglast, was mittlerweile aber auch schon Standard ist.

Die Heizung und Warmwasser wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe laufen. Viele Alternativen haben wir auch nicht. In Braunsbach gibt es keine Fernwärme und kein Erdgas und eine Ölheizung wollten wir einfach nicht mehr.

Eine Lüftungsanlage wollten wir auf jeden Fall, damit man in den Innenräumen auch ein angenehmes Wohlfühlklima bekommt und die Schimmelbildung reduziert wird. Wir haben uns dabei für eine dezentrale Lösung entschieden, da wir uns davon eine leichte Wartung versprechen. Wichtig ist uns hier aber auch noch die Wärmerückgewinnung.

Seit einigen Monaten liebäugeln wir mit einer PV-Anlage. Die Idee, einen Teil des Eigendarfs selbst zu produzieren und den CO2-Ausstoß zu reduzieren, begeistert uns, zumal eine WP viel Strom verbraucht. Zwar poduziert man in den Wintertagen, wenn man am meisten Strom braucht, am wenigsten, doch jeder kW zählt. Hier haben wir uns verschiedene Angebote eingeholt und vergleichen diese noch. Ein Speicher ist nicht geplant, da es diesen aktuell an Wirtschaftlichkeit fehlt. Nebenbei ein Tipp: Im Photovoltaikforum kann man sich  super informieren und wird auch gerne bei Angeboten und Modulen beraten. Immer lohnenswert mal zu lesen, wenn man sich mit einer PV-Anlage unsicher ist. Hier werden wir euch auch noch auf dem Laufenden halten.

An dieser Stelle stoppen wir mal den Beitrag. Genauere Angaben, welche Hersteller wir für unsere Anlagen nehmen, usw. möchten wir dann machen, wenn es soweit ist.

Vielleicht machen wir auch noch einen Post über die Küche und übers Bad. Je nachdem, was die Zeit hergibt. 😃

 

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